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Clicker: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Hund macht Sitz beim Clicker-Training
4.5/5 - (2 Bewertungen)

Jeder Hundebesitzer wünscht sich einen gut erzogenen Hund, der auf Kommando hört. Um Deinen Hund noch leichter zu trainieren, soll Dir ein kleines Hilfsmittel zur Seite stehen. Der sogenannte Clicker. In unserem Artikel zeigen wir Dir, warum nicht nur Hundeexperten mit dem kleinen Helfer arbeiten sollten und wie Du den Clicker anwenden kannst. Außerdem haben wir in diesem Beitrag die wichtigsten Kaufkriterien gesammelt und widmen uns aktuellen Clicker Tests.

Unsere Favoriten

Der beste Clicker mit Integriertem Target Stab: Trixie Dog Activity Target Stick* „Zusätzliche Trainingsmöglichkeiten dank Target Stick“

Der beste Clicker mit 4 verschiedenen Tönen: Kerbl Clicker 4-tönig* „4 verschiedene Töne für verschiedene Umgebungen und Tiere“

Der beste Clicker mit Fingerschlaufe: ASCO Premium Clicker* „Tolle Qualität und Handlichkeit durch das Zubehör“

Der beste flexibel verwendbare Clicker: ASCO ClickStick* „Super flexibel dank der Möglichkeit, den Clicker vom Target-Stick abzulösen“

Der beste Clicker für das Training an der Leine: PetSafe Click-R Clip Klicker* „Perfekt um Leinenführigkeit zu trainieren“

Der beste Clicker mit integrierter Pfeife: PRECORN 2in1 Klicker und Hundepfeife* „Pfeife und Clicker integriert in einem Produkt.“

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Clicker dient dazu, das Tier direkt in dem Moment zu loben, in dem es etwas richtig macht.
  • Clicker sind nicht nur etwas für Hundeexperten, sondern für jeden geeignet. Außerdem kann man sie auch für Katzen und andere Tierarten benutzen.
  • Das Tier kann aus größerer Entfernung gelobt werden.
  • Beim Kauf eines Clickers sollte man auf die Tonhöhe, die Knopfart sowie eine mögliche Befestigung, beispielsweise am Handgelenk, achten.
  • Neben herkömmlichen Clickern gibt es auch Target Sticks mit integriertem Clicker oder Clicker-Ringe.
Interessant: Belohnt man den Hund nach mehr als 2 Sekunden, kann dieser das Lob nicht mehr mit dem Ereignis verknüpfen.

Die besten Clicker: Favoriten der Redaktion

Es gibt eine große Auswahl an Clickern zwischen denen Du Dich entscheiden kannst. Um Dir einen Überblick zu verschaffen, haben wir für Dich unsere 6 Favoriten zusammengestellt.

Gut zu wissen: Alle unsere Clicker sind wetterfest, sodass Du Dir darüber keine Gedanken machen musst.

Der beste Clicker mit Integriertem Target Stab: Trixie Dog Activity Target Stick

Was uns gefällt:

  • ein zusätzlicher einzelner Target-Stick ist nicht nötig
  • fungiert als Armverlängerung und hilft damit bei der Arbeit mit kleineren Tieren
  • Dank des Clips Möglichkeit zur Befestigung, beispielsweise an der Hose
  • besitzt eine ausziehbare Nylonschnur sowie einen Schnellverschluss für schnelles Abnehmen
  • angenehme Lautstärke des Clickers für sensible Tiere
  • sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Was uns nicht gefällt:

  • die Kugel am Ende des Target-Sticks ist recht klein, weshalb dieser eher für kleinere Tiere geeignet ist
  • der Clicker-Ton ist für das Training im Freien zu leise

Redaktionelle Einschätzung:

Der Clicker mit integriertem Target-Stick von Trixie hat ein Gewicht von 49 g und eine Länge von 14 cm. Er lässt sich auf eine Länge von bis zu 65 cm ausfahren. Dies bietet noch mehr Möglichkeiten während des Trainings und kann als eine Art Armverlängerung dienen. Besonders praktisch ist diese Funktion bei kleineren Tieren wie Katzen oder Kaninchen, aber auch für Hunde und Vögel ist der Stick geeignet.

Das Material des Target-Sticks ist Kunststoff, wodurch sich Schmutz leicht entfernen lässt. Den Stick gibt es in dunkelblau sowie cremeweiß, wobei eine Farbauswahl nicht möglich ist. Zudem befindet sich am Target Stick ein Clip, mit dem man den Clicker ganz einfach an der Hose befestigen kann. Eine ausziehbare Nylonschnur, sowie die Möglichkeit den Stick schnell vom Clip zu entfernen, erleichtern die Anwendung zusätzlich.

An der Spitze des Target Sticks befindet sich eine kleine Kugel mit einem ungefähren Durchmesser von 1 cm. Durch den geringen Umfang der Kugel ist der Stick eher für kleinere Tiere geeignet. Zudem ist der Ton des Clickers in einer angenehmen Lautstärke, wodurch dieser auch für schreckhafte Tiere verwendbar ist. Durch den eher leisen Ton ist dieser Clicker vorwiegend für die Anwendung in der Wohnung gedacht.

Der Clicker ist bei Kunden vor allem wegen seinem integrierten Target Stick und seinen damit einhergehenden Vorteilen wie eine zweite freie Hand beliebt. Zudem besitzt der Artikel ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Aufgrund des angenehmen Tons kommt dieses Produkt vor allem bei Kunden mit Katzen oder sensiblen Tieren gut an.

Wichtig: Ist die Kugel an der Spitze des Target-Sticks sehr klein, besteht die Gefahr, ein größeres Tier damit am Auge zu verletzen. Deshalb sollte man mit einem größeren Hund lieber auf unsere andere Variante des Target-Sticks mit Clicker weiter unten zurückgreifen.

Der beste Clicker mit 4 verschiedenen Tönen: Kerbl Clicker 4-tönig

Was uns gefällt:

  • 4 unterschiedlich klingende Töne zum Verstellen
  • eröffnet die Möglichkeit, mit mehreren Tieren gleichzeitig zu trainieren
  • erspart zum einen den Kauf eines zweiten Clickers und zum anderen muss so nur ein Clicker griffbereit sein
  • verstellbare Lautstärke, um auch mit sensiblen Tieren üben zu können
  • hohe Lautstärke, weshalb der Clicker auch sehr gut für das Training draußen geeignet ist
  • zusätzlicher Schlüsselring, womit der Clicker beispielsweise am Schlüsselbund befestigt werden kann

Was uns nicht gefällt:

  • Kaum Zubehör wie beispielsweise eine Handgelenkschlaufe, sodass dies erst dazugekauft werden müsste

Redaktionelle Einschätzung:

Der 4-tönige Clicker von Kerbl hat ein Gewicht von 30 g und ist in der Farbe dunkelblau erhältlich. Er besteht aus Kunststoff und hat eine Höhe von 7 cm, eine Breite von 3,5 cm und ist 2,5 cm tief. Aufgrund des Schlüsselrings, mit Hilfe dessen man den Clicker überall befestigen kann, sowie der kleinen Maße, kann der Clicker gut überall hin mitgenommen werden.

Zudem bietet der Clicker 4 verschiedene verstellbare Töne. So kann die Tonhöhe an das jeweilige Tier angepasst, aber auch mit bis zu 4 Tieren gleichzeitig trainiert werden. Der Kauf eines zweiten Clickers wird damit hinfällig. Außerdem kann so die freie Hand genutzt werden, um dem Tier die Leckerchen zu geben. Aufgrund des einstellbaren Tons auf eine höhere Lautstärke eignet sich der Clicker ideal, um im Freien zu trainieren.

Auch Kunden ist aufgefallen, dass die höhere Lautstärke in den Geräuschen der Umgebung nicht untergeht. Zudem merken sie den großen Vorteil der verstellbaren Töne an und beschreiben den Clicker von Kerbl als stabil. Der Clicker eignet sich ideal für Tierhalter, die mit mehreren Tieren gleichzeitig trainieren möchten.

Der beste Clicker mit Fingerschlaufe: ASCO Premium Clicker

Was uns gefällt:

  • besitzt einen abnehmbaren Fingerring für besseren Halt
  • mit Spiralarmband zur Befestigung am Handgelenk
  • versenkter Knopf, um unbeabsichtigtes Klicken zu vermeiden
  • liegt gut in der Hand durch das ergonomische Design
  • gute Verarbeitung und Qualität
  • gute Lautstärke für sensible Tiere
  • besonders leicht und kompakt aufgrund der kleinen Größe

Was uns nicht gefällt:

  • durch die geringe Lautstärke kann das Geräusch im Freien untergehen

Redaktionelle Einschätzung:

Der Clicker mit integrierter Fingerschlaufe von ASCO wurde in Deutschland entwickelt und kann mit seiner relativ kleinen Größe punkten. Er hat eine Höhe von 6 cm, eine Breite von 4 cm und ist 1,8 cm tief. Somit ist er mit der kleinste und leichteste Clicker unserer Auswahl mit einem Gewicht von nur 10 g.

Auch dieser Clicker besteht aus Kunststoff und ist in 4 Farben erhältlich. Man hat die Wahl zwischen blau, pink, schwarz sowie weiß. Der Ton des Clickers ist eher leise, weshalb er vor allem für drinnen sowie für sensible Tiere gedacht ist.

Mit Hilfe des Fingerrings soll ein besserer Halt gewährleistet werden. Sollte man diesen nicht brauchen, lässt er sich ganz einfach entfernen. Zusätzlich befindet sich am Clicker noch ein Spiralarmband, das beispielsweise um das Handgelenk gelegt werden kann. So muss der Clicker nicht durchgehend gehalten werden und kann nicht verloren gehen.

Vor allem das ergonomische Design kommt sehr gut bei den Kunden an, so liegt der Clicker von ASCO gut in der Hand. Außerdem kann er mit einer guten Qualität überzeugen. Vor allem Katzenbesitzer und Kunden mit sensiblen Tieren sehen einen großen Vorteil in der leiseren Lautstärke des Clickers.

Der beste flexibel verwendbare Clicker: ASCO ClickStick

Was uns gefällt:

  • der Clicker kann einfach vom Stick gelöst oder ausgetauscht werden
  • ein zusätzlicher Target-Stick ist nicht nötig
  • eine Hand bleibt frei zum Leckerchen geben
  • ganz einfach ausfahrbar auf eine Länge von bis zu 73 cm
  • der Soft Ball am Ende des Sticks ist groß genug und bissfreundlich
  • Stofföse zum Befestigen beispielsweise am Handgelenk
  • der versenkte Knopf verhindert versehentliches Betätigen
  • ergonomisch geformter Handgriff

Was uns nicht gefällt:

  • der Preis ist verhältnismäßig hoch

Redaktionelle Einschätzung:

Der ASCO ClickStick ist mit seinen 60 g ein wenig schwerer als unser anderer Target-Stick von Trixie. Er ist 17 cm hoch und hat eine Breite und Tiefe von 3 cm. Dank der praktischen Teleskop-Funktion lässt sich der Stick auf bis zu 73 cm ausfahren. Trotzdem bleibt er auch dann stabil und widerstandsfähig.

Der ClickStick ist in vier Farben erhältlich, die frei wählbar sind. So gibt es ihn in schwarz, blau, pink sowie weiß. Die Kugel an der Spitze des Targets hat einen Durchmesser von 3 cm und ist somit auch groß genug, um gefahrlos mit größeren Tieren trainieren zu können. Zudem kann das Tier durch das leuchtende Grün der Kugel diese auch aus Entfernung erkennen. Dank des Materials aus Hartschaumstoff ist es nicht schlimm, falls das Tier doch mal auf der Kugel herumkauen sollte, denn Absplittern von zum Beispiel Plastik wird hierdurch verhindert.

Durch den abnehmbaren Clicker ist es möglich, beides jeweils unabhängig voneinander zu benutzen. Vor allem für den Clicker ist das ein großer Vorteil, da es auch viele Übungen gibt, bei dem ein Target Stick nicht benötigt wird. Zudem erleichtert es die Mitnahme des Clickers. Sollte dieser unter hohem Gebrauch leiden, kann außerdem ganz einfach ein Clicker nachgekauft werden, ohne das komplette Produkt austauschen zu müssen.

Der Clicker selbst hat einen versenkten Knopf, um unbeabsichtigtes Klicken zu vermeiden. Er liegt gut in der Hand und hat eine angenehme Lautstärke. In die kleine Öse unten am Clicker kann ganz einfach eine Schnur eingefädelt werden, um so eine Befestigungsmöglichkeit zu haben.

Der größte Vorteil bestand für Kunden darin, den Clicker auch unabhängig vom Target Stick benutzen zu können. Insgesamt überzeugt der ClickStick mit seiner Flexibilität und seiner guten Qualität. Diese Clicker Variante ist für Jeden, der sowohl das Training mit dem Target Stick als auch andere Übungen mit dem Clicker machen möchte.

Der beste Clicker für das Training an der Leine: PetSafe Click-R Clip Klicker

Was uns gefällt:

  • Befestigung an der Leine möglich
  • lässt eine Hand frei und ermöglicht eine schnelle Reaktion zu klicken
  • kann nicht verloren oder zu Hause vergessen werden
  • Gummibeschichtung verhindert ein Verrutschen der Hand
  • versenkter Knopf, um beim Halten der Leine nicht versehentlich zu klicken
  • handliche Form für einen guten Griff

Was uns nicht gefällt:

  • der Preis ist relativ hoch
  • man benötigt eine eher dünne Leine zum Befestigen

Redaktionelle Einschätzung:

Der Clicker von PetSafe hat ein Gewicht von nur 10 g und ist in der Farbe Blau erhältlich. Durch das geringe Gewicht wird verhindert, dass der Clicker die Leine nach unten zieht. Die Breite der Leine sollte 2,5 cm nicht überschreiten. Außerdem sollte diese nicht zu dick ausfallen. Der Clicker ist extra gummibeschichtet, um ein Verrutschen in der Hand zu vermeiden. Außerdem bietet die Form des Clickers einen guten und komfortablen Griff.

Durch die Befestigung an der Leine bleibt zum einen die andere Hand frei, sodass man mit dieser Hand seinen Hund mit Leckerlis belohnen kann. Zum anderen kann schnell auf ein richtiges Verhalten des Hundes reagiert werden. Durch die Befestigung des Clickers wird der Verlust dessen fast unmöglich gemacht. Außerdem muss beim Verlassen des Hauses nicht daran gedacht werden, den Clicker mitzunehmen, da dieser sich bereits an der Leine befindet.

Der Vorteil, dass der Clicker nicht verloren gehen kann, kommt bei Kunden sehr gut an. Außerdem bemerken sie, dass er gut in der Hand liegt sowie einen praktisch versenkten Knopf hat. Der Clicker von PetSafe eignet sich vor allem für das Training an der Leine.

Der beste Clicker mit integrierter Pfeife: PRECORN 2in1 Klicker und Hundepfeife

Was uns gefällt:

  • Clicker mit zusätzlich integrierter Hundepfeife
  • nur ein, statt zwei Produkte nötig
  • eine Hand bleibt frei für anderes
  • eingesenkter Knopf, um den Klick-Ton nicht aus Versehen auszulösen
  • integrierter Schlüsselring, um den Clicker befestigen zu können
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Was uns nicht gefällt:

  • Nur ein Ton auswählbar
  • Keine weiteren Befestigungsmöglichkeiten

Redaktionelle Einschätzung:

Der PRECORN 2in1 Clicker besteht aus Kunststoff und hat ein Gewicht von 30 g. Er ist in zwei Farben erhältlich, die frei wählbar sind. So kann man sich zwischen blau und rot entscheiden. Zudem befindet sich am Clicker ein Schlüsselring. Hiermit bietet es einem die Möglichkeit, den Clicker beispielsweise am Schlüsselbund zu befestigen oder selber ein Spiralarmband anzufügen.

Als weitere Funktion bietet der Clicker eine Hundepfeife. Dies bietet den Vorteil, dass zum Trainieren nur ein Produkt mitgenommen werden muss. Außerdem bleibt die andere Hand für Leckerchen frei oder es erspart einem das Herauskramen des jeweils anderen Produkts.

Der Ton des Clickers hat eine höhere Lautstärke, was das Trainieren im Freien leichter macht. Auch die Pfeife ist laut genug, sodass der Hund diese auch aus weiterer Entfernung hören kann. Zudem hat auch dieser Clicker einen eingesenkten Knopf, damit nicht im falschen Zeitpunkt versehentlich geklickt werden kann.

Als Vorteil für Kunden sticht die gute Lautstärke sowohl des Clickers als auch der Pfeife heraus, was das Training mit Nebengeräuschen oder aus größerer Entfernung ermöglicht. Außerdem ist der 2in1 Clicker von PRECORN stabil gebaut. Vor allem für Hundebesitzer mit häufig frei laufendem Hund, die diesen aus größeren Distanzen zu sich zurückrufen wollen, lohnt sich dieses Exemplar.

Hund apportiert Spielzeug
Beim Erlernen des Kommandos Apportieren kann einem sowohl die Pfeife zum Zurückrufen des Hundes, als auch der Clicker zur punktgenauen Belohnung nützlich sein.

Ratgeber für Clicker

Clicker bieten neben dem punktgenauen Lob noch viele weitere Funktionen und Vorteile. Im nächsten Abschnitt findest Du alles, was Du über Clicker und das Clicker-Training wissen musst.

Was ist ein Clicker?

Ein Clicker ist ein kleines Werkzeug mit dem ein knackendes Geräusch erzeugt werden kann. Der Clicker verdeutlicht dem Tier, dass es etwas richtig gemacht hat. Nach dem Klicken bekommt das Tier eine Belohnung, wie zum Beispiel ein Leckerchen.

Wie funktionieren Clicker für Tiere?

Zuerst einmal muss das Tier auf den Clicker konditioniert werden. Das geschieht, indem zu Beginn auf jeden Klick direkt ein Leckerli folgt. So lernt das Tier, dass es etwas richtig gemacht hat, sobald es diesen Ton hört. Hat das Tier das Prinzip des Clickers verstanden, kann man nun dem Tier ein Kommando beibringen wie beispielsweise Sitz.

Vor- und Nachteile vom Clickertraining

Welche Vorteile Du und Dein Tier durch das Training mit dem Clicker haben könnt, aber auch, worauf Du achten solltest, haben wir hier für Dich zusammengefasst.

Vorteile des Clicker-TrainingsNachteile des Clicker-Trainings
Das Clickertraining ist relativ einfach zu erlernen, für das Tier aber auch den Halter.Der Clicker muss auch unterwegs mitgenommen werden.
Im Gegensatz zur menschlichen Stimme ist der Ton des Klicks immer gleichbleibend und unterliegt keinen (Stimmungs-) Schwankungen.Beim Clickertraining spielt die Genauigkeit des Klicken eine entscheidende Rolle, weshalb der Halter dies üben muss.
Das Clickertraining kann nicht nur dafür genutzt werden, seinem Tier neue Kunststücke beizubringen, sondern auch, um unerwünschtes Verhalten abzutrainieren.Wird der Clicker falsch benutzt, beispielsweise zu spätes Klicken, erlernt das Tier falsches Verhalten.
Das Tier kann auch auf größere Distanzen für sein Verhalten belohnt werden.
Der Klick erfolgt genau in dem Moment, in dem das Tier etwas richtig macht und nicht erst kurz danach.
Gut zu wissen: Um das punktgenaue Klicken zu üben, kann man sich einen Tennisball oder Gummiball nehmen, diesen zu Boden fallen lassen und versuchen, immer genau dann zu klicken, wenn der Ball den Boden berührt.

Für welche Tiere sind Clicker geeignet?

Ursprünglich wurden Clicker bei der Arbeit mit Delfinen verwendet. Es ist also möglich, nicht nur Hunde an das Clickertraining zu gewöhnen, sondern auch beispielsweise Katzen, Leoparden, Vögel, Ratten, Kleintiere wie Kaninchen oder sogar Fische. Die üblichen Clicker im Tierladen sind meist für Katzen, Hunde, Pferde und Kleintiere geeignet.

Interessant: Bei Fischen wird beispielsweise nicht mit dem typischen Klick-Geräusch gearbeitet, sondern mit einem Laserstrahl.

 

Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien bei Clickern?

Bevor Du Dich für einen Clicker entscheidest, gibt es einige Dinge zu beachten. Wir haben Dir die Unterschiede zwischen den Clickern und Besonderheiten zusammengefasst.

Material

Das Gehäuse eines Clickers besteht in den meisten Fällen aus Kunststoff. Handelt es sich bei dem Knopf um eine Lasche, so besteht diese aus Metall. Target-Stäbe mit integriertem Clicker besitzen üblicherweise auch ein Gehäuse aus Kunststoff, nur der oft ausfahrbare Target besteht aus Metall.

Maße

Die Standard-Clicker haben meist eine kleine, handliche Größe. So variiert die Höhe von 6 bis 7 cm, die Breite zwischen 3 und 4 cm und die Tiefe beträgt circa 2 cm. Möchte man einen Clicker mit integriertem Target Stick, kann dieser etwas größer ausfallen. Der Stick hat dann eine Länge von 14 bis 65 cm.

Technische Details

Verschiedene Clicker können verschiedene Tonhöhen haben. Worin der Unterschied besteht und welche die Richtige für Dich und Dein Tier ist, erfährst Du hier.

Tonhöhen
  • Soft-Clicker: Diese Clicker haben einen etwas leiseren Ton für schreckhafte Tiere und sind meist für Katzen angenehmer.
  • Box-Clicker: Hier ist der Ton extra laut, beispielsweise für die Nutzung im Freien.
  • Multi-Clicker: Bei diesen Clickern gibt es die Möglichkeit, die Lautstärke, aber auch die Tonlage zu verstellen. Es gibt Clicker mit bis zu 4 verschiedenen Tonlagen. Dies ist besonders praktisch beim Training mit mehreren Tieren.
Katze, die an einem Leckerchen schnuppert
Gerade beim Training mit sensiblen Tieren wie Katzen eignet sich ein Soft-Clicker ideal.

Merkmale

Dein Clicker sollte gut in der Hand liegen, also rutschfest sein, bestenfalls noch mit einer Befestigungsschlaufe versehen. Vor allem beim Training in der freien Natur muss der Clicker wasserfest und rostfrei sein, sowie Stöße aushalten können.

Clicker Knopf

Welche Arten von Clicker Knöpfen es gibt und welche Vor- und Nachteile diese bieten, haben wir Dir hier zusammengefasst.

  • Herausstehend
    Nachteil eines herausstehenden Knopfes ist, dass der Clicker in der Hosentasche aus Versehen betätigt werden kann.
  • Versenkt
    Durch einen versenkten Knopf wird das Problem des versehentlichen Betätigens beseitigt.
  • Metall-Lasche
    Auch die Metall-Laschen sind versenkt und können somit nicht unabsichtlich betätigt werden. Diese Laschen sind in den sogenannten Boxen-Clickern integriert, welche einen lauteren Ton von sich geben.

Farbe

Die Clicker sind in allen möglichen Farben erhältlich. Hat man sich für einen bestimmten Clicker entschieden, hat man auch hier meist eine Farbauswahl von bis zu 5 oder mehr Farben.

Gewicht

Clicker sind generell sehr leicht, so wiegt ein normaler Clicker nur zwischen 10 und 40 Gramm. Kauft man sich einen Clicker mit integriertem Target Stick, kann dieser leicht schwerer sein, wiegt aber auch nur um die 50 Gramm.

Besonderheiten

Manche Clicker verfügen über Zusatzmaterial oder Besonderheiten. Hier sind einige davon aufgelistet.

  • Schlaufe für den Finger zum besseren Halten
  • Spiralschnur und Karabinerhaken für die Befestigung beispielsweise an der Hose
  • Integrierter Target Stick
  • Handgelenkband zur Befestigung des Clickers
  • Integrierte Pfeife
  • Clicker-Ring, also ein Clicker, der direkt am Finger sitzt
  • Möglichkeit der Befestigung an der Leine
Hund springt auf Kommando
Für ein aktives Training im Freien lohnt sich die ein oder andere Anschaffung wie beispielsweise ein Handgelenkband. So kann der Clicker nicht verloren gehen.

Welche Marken stellen qualitative Clicker her?

Wer sich auf die Suche nach einem geeigneten Clicker macht, wird feststellen, dass es relativ viele Marken gibt, die solch einen anbieten. Wir haben für Dich drei Marken zusammengestellt, die ein vielfältiges und qualitativ hochwertiges Angebot an Clickern bieten.

Trixie

Mit seiner 45-jährigen Erfahrung und Experten, die an der Entwicklung mitarbeiten, kann das Unternehmen mit einem hohen Qualitätsstandard überzeugen. Trixie bietet Clicker in verschiedenen Tonhöhen, mit Befestigungsmöglichkeiten oder integrierten Target Sticks an.

ASCO

Die in Deutschland produzierten Produkte werden mit Hilfe von Experten rund ums Tier entwickelt. Besonderen Wert legt das Unternehmen auf eine hohe Qualität, Funktionalität sowie das passende Design. ASCO bietet Clicker mit verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten sowie Clicker mit integriertem Target Stick.

Kerbl

Das deutsche Familienunternehmen setzt sich zum Ziel, die Wünsche von Tierbesitzern zu verstehen und zu erfüllen. Kerbl bietet faire Preise und einen auf den Kunden zugeschnittenen Service. Das Unternehmen hat beispielsweise einen Clicker mit vier verschiedenen Tonhöhen im Sortiment.

Wo kann man einen Clicker kaufen?

Clicker kann man in jeder Tierhandlung finden, aber auch Online gibt es viele Möglichkeiten, einen Clicker zu erwerben. Die Vorteile eines Online-Kaufes sind zum einen der niedrige Preis und zum anderen die unglaublich große Auswahl an verschiedenen Clickern.

Mögliche Onlineshops sind:

  • amazon.de
  • real.de
  • ebay.de
  • ladenzeile.de
  • zooplus.de
  • romneys.de
  • fressnapf.de

Außerdem besteht die Möglichkeit zur Tierhandlung in Deiner Umgebung zu gehen.

Wie reinige ich einen Clicker?

Durch die Kunststoffoberfläche sind Clicker einfach zu reinigen, indem der Schmutz einfach feucht abgewischt wird. Wird der Clicker viel an der Natur genutzt und deshalb schneller dreckig, solltest Du auf eine Stoffschlaufe verzichten und stattdessen beispielsweise ein Spiralband wählen. Auch dieses lässt sich leicht abwischen.

Wichtiges Zubehör für die Clicker

Je nachdem wo Du trainierst, aber auch was Du mit Deinem Tier trainieren möchtest, kann es nützlich sein, das ein oder andere Zubehör zu haben. Die wichtigsten Ausstattungen findest Du hier auf einen Blick.

Hund mit Leine macht Sitz
Mit dem richtigen Zubehör kann das Clicker-Training für Mensch und Tier vereinfacht werden.

Clicker-Armband

Um den Clicker immer bei sich und griffbereit haben zu können, empfiehlt sich ein sogenanntes Clicker-Armband.

Clicker-Zinger

Ein Clicker-Zinger besitzt eine herausziehbare Nylon-Schnur, die sich anschließend von selber wieder einrollt. Den Zinger kann man nun an Hose oder Jacke befestigen.

Extra Target Stick

Dieser dient dazu, dem Tier beizubringen, diesem zu folgen. Später kann dies beispielsweise beim Agility-Training mit dem Hund eingesetzt werden.

Clicker-Futter

Das Futter beim Clickern sollte aus kleinen Leckerlis bestehen. Einerseits um diese dem Tier schnell geben zu können, andererseits damit das Tier diese leicht schlucken kann.

Futterbeutel

Auch ein sogenannter Futterbeutel kann beim Clickertraining hilfreich sein. So hat man seine Leckerlis direkt griffbereit.

Clicker Test-Übersicht: Welche Clicker sind die Besten?

Verbrauchermagazine helfen Dir dabei, Dich für das passende Produkt zu entscheiden. So stellen sie die wichtigsten Kaufkriterien gegenüber und können Dir somit bei der Entscheidungsfindung helfen. Damit Du alle Tests im Überblick hast, findest Du hier eine Tabelle mit unseren Ergebnissen der Recherche.

TestmagazinClicker-Test vorhanden?Veröffentlichungs-JahrKostenloser ZugangMehr erfahren
Stiftung Warentestkein Test
Öko Testkein Test
Konsument.atkein Test
Ktipp.chkein Test

Wie Du siehst, wurden leider noch keine Tests zu Clickern durchgeführt. Um Dich auf dem aktuellsten Stand zu halten, wird diese Tabelle regelmäßig überprüft und aktualisiert. Du kannst also gerne zu einem späteren Zeitpunkt zu unserer Test-Übersicht zurückkehren.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Clickern

Sollte bei Dir noch die ein oder andere Frage offen sein, haben wir hier für Dich die häufigst gestellten Fragen zu Clickern sowie zum Training mit Clickern zusammengefasst.

Wie gewöhne ich das Tier an den Clicker?

Um das Tier auf das Klickgeräusch zu konditionieren, besteht die allererste Übung daraus, dem Tier direkt nach dem Klicken ein Leckerli zu geben. Dies kann man bis zu 20-mal wiederholen. Um nun zu testen, ob das Tier die Verbindung von Klicken und Leckerli schon verstanden hat, wartet man darauf, bis das Tier in eine andere Richtung schaut. Wenn man nun den Clicker betätigt und das Tier erwartungsvoll zu einem blickt, weiß man, dass das Tier auf den Ton konditioniert ist.

Wie gewöhne ich einem Hund mit dem Clicker das Bellen ab?

Um dem Hund das Bellen mit Hilfe des Clickers abzugewöhnen, gibt es zwei Möglichkeiten.

Möglichkeit 1:

  • In der Situation, in der der Hund vermutlich bellen wird, betätigt man den Clicker kurz bevor das Bellen anfangen würde. So wird zum einen das Nicht-Bellen belohnt und zum anderen der Hund abgelenkt, da er sich nun aufs Leckerchen konzentriert. Bellt der Hund hinterher dennoch, wird dieses ignoriert.

Möglichkeit 2:

  • Zunächst wird dem Hund das Kommando Bellen beigebracht. Sobald der Hund also bellt, wird geklickt und der Hund bekommt sein Leckerli. Wenn dieses Kommando sitzt, wird nun dem Hund beigebracht, auf Kommando ruhig zu sein. Der Hund bekommt jetzt zuerst das Kommando zu bellen und während er dies macht, das neue Kommando zum ruhig sein. Nun folgt wieder ein Klick und ein Leckerli. Sitzt diese Übung, kann man das neue Kommando auch in Situationen trainieren, in denen der Hund von selbst bellt.

Wann sollte ich mit dem Clickertraining beginnen?

Hunde sowie auch Katzen können auch schon im Welpenalter trainiert werden. Sollte das Tier aufgrund des jungen Alters schnell abgelenkt sein, kann man einfach den Schwierigkeitsgrad anpassen oder jeweils nur wenige Minuten trainieren.

Kann ich zwei Tiere mit demselben Clicker trainieren?

Möchte man mit seinen Tieren gleichzeitig trainieren, sollte man die Tiere auf verschiedene Klicktöne konditionieren. Bei nur einem Clicker müssten bei jedem Klick beide Tiere ein Leckerchen bekommen. Man sollte also entweder zwei unterschiedliche Clicker kaufen oder einen Clicker mit verschiedenen Tonlagen.

Kann der Clicker die Leckerlis ersetzen?

Der Clicker sollte die Leckerlis nach dem Klicken nicht ersetzen. Belohnt man nach dem Klicken öfter nicht, verknüpft das Tier den Ton immer weniger mit etwas Positivem, denn der Ton alleine stellt für das Tier keine Belohnung dar.

Funktioniert ein Markerwort genauso gut wie ein Clicker?

Ein Markerwort funktioniert grundlegend genauso wie ein Clicker. Der Unterschied besteht aber darin, dass das gesprochene Wort unterschiedlich klingen kann und beispielsweise die eigenen Emotionen widerspiegelt. Ein Clicker hat somit den Vorteil, immer gleich zu klingen.

Was ist grundlegend beim Clickern zu beachten?

  • Der richtige Zeitpunkt des Klicken ist essenziell für das Training
  • Die Trainingseinheiten sollten nicht zu lange ausfallen
  • Bei jedem Klick muss das Tier belohnt werden
  • Das Leckerli sollte direkt griffbereit sein und nicht erst gesucht werden müssen

Welche Leckerlis kann ich zum Clickern verwenden?

Grundsätzlich kann alles, was dem Tier schmeckt, genutzt werden. Die Leckerlis sollten aber eher klein sein, um sie dem Tier schnell geben zu können und damit diese leicht geschluckt werden können. Außerdem kann man die Leckerchen variieren, damit es nicht langweilig wird.

Was, wenn ich falsch oder aus Versehen geklickert habe?

Auch wenn unbeabsichtigt oder im falschen Moment geklickert wurde, sollte das Tier seine Belohnung bekommen. Einerseits, weil das Tier damit rechnet und andererseits kann es dazu kommen, dass der Ton sonst mit der Zeit an Bedeutung verliert.

Weiterführende Quellen

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