Zum Inhalt springen

Öle für Hunde: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Hund fängt Futter
5/5 - (2 Bewertungen)

Wenn es dem Menschen nicht gut geht, helfen manchmal Nahrungsergänzungsmittel, um alle Nährstoffe aufzunehmen, die wir so nicht in der Nahrung haben. Ähnliches kann der Fall sein, wenn Dir auffällt, dass es Deinem Hund nicht gut geht. Öle für Hunde sind dabei eine gute Möglichkeit, einen Mangel auszugleichen. Sie sind außerdem meist herkömmlich und nicht schwer zu finden.

In diesem Artikel erklären wir Dir, warum und unter welchen Umständen Du Öl zum Futter Deines Tieres hinzugeben solltest. Außerdem zeigen wir Dir verschiedene Öle für Hunde und wie sie wirken. Im Öl Test gibt es außerdem noch spezielle Produkte, die wir Dir empfehlen.

Unsere Favoriten

ABWECHSLUNGSREICH: AniForte Barf-Öl Set 3*

„Das Set aus 3 verschiedenen Ölen sorgt für Abwechslung in der Ernährung und der Versorgung Deines Hundes mit allen nötigen Nährstoffen.“

GUTE MISCHUNG: Leinöl&Lachsöl von NordicVital*

„Die Mischung aus Leinöl und Lachsöl verbindet die positiven Eigenschaften beider Öle, um eine ausgewogene Ernährung zu schaffen.“

GESUNDES FELL: Omega 3-6-9-Öl von WEPO*

„Die Kombination aus Vitaminen und Omega-3, Omega-6 und Omega-9 Ölen helfen ein starkes Immmunsystem aufzubauen.“

GEGEN UNGEZIEFER: mituso Schwarzkümmelöl*

„Die Inhaltsstoffe des Schwarzkümmelöls wirken vorbeugend gegen Zecken und Parasiten.“

BIOLOGISCH ANGEBAUT: Wolfsbacher Natur Bio Hanföl*

„Die Samen, die zu dem Öl verarbeitet werden, stammen aus biologischem Anbau und enthalten viele wichtige Inhaltsstoffe für den Körper, die nicht selbst produziert werden können.“

Das Wichtigste in Kürze

  • Öle müssen extern verabreicht werden, da sie nötige Stoffe enthalten, die der Körper nicht selbst produzieren kann.
  • Generell wirkt sich die Einnahme von Öl positiv auf das Immunsystem aus, es hat aber noch viele weitere Vorteile.
  • Öle für Hunde kannst Du für die innere und äußere Anwendung nutzen.
  • Verschiedene Öle wirken unterschiedlich auf den Hund. Achte also auf seine Bedürfnisse und wähle das Öl dementsprechend.
  • In dem Artikel erfährst Du die optimale Menge, die Du Deinem Hund verabreichen solltest. Bekommt er zu viel, begünstigt das Übergewicht

Die besten Produkte: Favoriten der Redaktion

Für Abwechslung: Barf-Öl Set 3 von AniForte

Was uns gefällt:

  • Für jeden Hund geeignet, unabhängig von Größe, Alter und Rasse
  • Wurde in Deutschland ohne Tierversuche hergestellt
  • Öle für Hunde aus Kaltpressung ohne Zusatzstoffe
  • Hohe Verträglichkeit für viele Hunde
  • Das Set aus 3 Ölen bietet viele Nährstoffe und Abwechslung

Was uns nicht gefällt:

  • Die große Menge an Öl wird bei einem Hund schwer aufbrauchbar sein

Das Set bestehend aus drei verschiedenen Öle für Hunde enthält die Sorten Lachsöl, Leinöl und Hanföl. Jedes der Öle für Hunde enthält wichtige Inhaltsstoffe für eine ausgewogene Ernährung. Experten empfehlen, die Öle regelmäßig zu wechseln, sodass Dein Tier unterschiedliche Nährstoffe bekommt. Mit diesem Set aus drei verschiedenen Sorten ist das ein leichtes Spiel und Dein Tier erhält alle wichtigen Stoffe für ein gutes Immunsystem und gesunde Haut und Fell.

Der Hersteller garantiert, dass jedes der Öle rein und zu 100 Prozent natürlich ist. Da keine Zusätze im Produkt enthalten sind, eignet sich die Verwendung für jeden Hund. Dabei ist es egal, welche Rasse, Größe oder welches Alter Dein Tier hat. Du musst nur die Menge dem Tier anpassen, dem Du es verabreichst. Aus der Erfahrung des Herstellers kommen auch nur sehr selten Unverträglichkeiten auf, weshalb Du das Öl effektiv und mit hoher Akzeptanz anwenden kannst.

Alle Öle sind kalt gepresst worden und halten bis zu 12 Monate. Auch die Verpackung ist umweltfreundlich, frei von Bisphenol A und kann recycelt werden. Das Produkt wurde mit verschiedenen Experten auf dem Gebiet entwickelt, welche unter anderem als Tierärzte oder Tierheilpraktiker arbeiten. So sind die Öle für Hunde in diesem Set bestens auf die Bedürfnisse der Tiere abgestimmt. Hergestellt wurde das Produkt in Deutschland mit Verzicht auf Tierversuche.

Die gute Mischung: Leinöl und Lachsöl von NordicVital

Was uns gefällt:

  • Nur reine und natürliche Öle
  • Beide Öle sind kaltgepresst und behalten dementsprechend ihre Nährstoffe
  • Die Kombination aus Leinöl und Lachsöl harmoniert für eine ausgewogene Ernährung
  • Produziert unter Kontrolle und Überwachung im Labor
  • Stärkt Fell und Immunsystem

Was uns nicht gefällt:

  • Der 2,5 Liter Container ist schwer zu lagern

Sowohl das Lachsöl als auch das Leinöl sind sehr rein und ganz natürlich. Es ist kalt gepresst hergestellt worden, sodass bei der Produktion keine Nährstoffquellen beschädigt werden. Produziert werden die Öle von NordicVital unter strenger Kontrolle, ständiger Laborüberwachung und nach deutschen Standards. Damit die Öle für Hunde auch 100 Prozent natürlich bleiben, enthalten die Produkte außerdem keine Zusatzstoffe.

Mit über 50 Prozent mehrfach ungesättigten Fettsäuren in Form von Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren und verschiedenen, wertvollen Vitaminen ist diese Mischung aus Lachsöl und Leinöl ein perfektes Mittel zur Ergänzung von Tiernahrung. Am besten verwendest Du aus für die innere Anwendung und gibst es Deinem Tier über das Fressen. So wird außerdem noch die Aufnahme des Trockenfutters verbessert.

Bei regelmäßiger Verwendung kannst Du unter anderem am Fell die positive Wirkung erkennen. Es wird dichter und glänzender, während die Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren den Zellaufbau im Körper fördern und das Immunsystem stärken.

Für gesundes Fell: Omega 3-6-9-Öl von WEPO

Was uns gefällt:

  • Natürliches Produkt mit einer Mischung aus vielen Ölen.
  • Alle Bedürfnisse an Fettsäuren sind abgedeckt.
  • Praktische Verpackung mit Dosierpumpe.
  • Für große und kleine Hunde jeder Rasse und jeden Alters geeignet.
  • Vitamin E als natürlicher Konservierungsstoff.

Was uns nicht gefällt:

  • Dank Dosierpumpe musst Du genauer auf Mengenangaben des Herstellers achten.

Um hier eine ausgewogene Ernährung zu erzielen, werden in dieser Mischung viele verschiedene Öle verwendet. Enthalten sind hier Lachsöl, Hanföl, Leinöl, Borretschöl und natürliches Vitamin E. In diesen Ölen sind dann essenzielle Omega-3, Omega-6 und Omega-9 Fettsäuren vorhanden, die Dein Hund benötigt aber nicht selbst bilden kann. Dementsprechend ist es wichtig, diese über die Nahrung hinzuzugeben, damit Du Mangelerscheinungen vorbeugen kannst.

In diesem Produkt erhältst Du 500 ml des Öls in einer Flasche mit praktischer Dosierpumpe. Die macht die Anwendung besonders leicht und ermöglicht Dir eine einfachere Dosierung. Der Umgang ist besonders sauber und Du wirst nicht kleckern.

Für eine längere Haltbarkeit wurde hier komplett auf künstliche Zusatzstoffe verzichtet. Stattdessen verwendet der Hersteller einen ganz einfachen Trick. Zusätzlich zu den Ölen wurde hier natürliches Vitamin E hinzugefügt. Das ist nicht nur sehr gesund für Deinen Hund, sondern verlängert auch die Haltbarkeit des Produktes.

Dementsprechend ist das Produkt rein natürlich und aufgrund dessen für jeden Hund verwendet werden, egal ob er groß oder klein ist oder Dein Hund noch ein Welpe oder schon ein Senior ist. Am besten verteilst Du eine angepasste Menge über dem Futter oder mischst es unter, da das Produkt für die innere Anwendung gedacht ist.

Gegen Ungeziefer: Schwarzkümmelöl von mituso

Was uns gefällt:

  • Es wurde auf Zusatzstoffe, Füllstoffe et cetera verzichtet
  • Es werden nur hochwertige Rohstoffe verwendet
  • Wird unter strenger Kontrolle und nach deutschen Standards produziert
  • Nährstoffe bleiben durch Kaltpressung erhalten
  • Viele Vitamine, Nährstoffe und wichtige Säuren in einem Produkt
  • Natürliche Abwehr gegen Ungeziefer

Was uns nicht gefällt:

  • Keine Angaben zur optimalen Einnahme

Das Schwarzkümmelöl von mituso ist 100 Prozent reines Öl. Der Hersteller hat komplett auf alle künstlichen Zusatzstoffe wie Glutamat, Geschmacksverstärker, Farbstoffe, Aromen und Konservierungsstoffe verzichtet. Zusätzlich enthält es keine Füllstoffe, Salz, Dextrose, Stärke oder Zucker, die die Menge und Reinheit zu Deinem Nachteil beeinflussen würden.

Außerdem wurde es in Deutschland unter strenger Kontrolle gepresst und hält dementsprechend deutsche Standards ein. In der Produktion wird das Öl durch eine Kaltpressung gewonnen und schonend gefiltert. So gehen keine wichtigen Nährstoffe verloren. Mituso legt dabei sehr viel Wert auf Qualität und verwendet ausschließlich hochwertige Rohstoffe für seine Produkte.

Im Endprodukt enthält das Öl dann wichtige Inhalte wie Biotin, Folsäure, Magnesium und die verschiedenen B-Vitamine B1, B2, B6 und Vitamin C und E. Du kannst das Produkt zur inneren Anwendung verwenden, also dafür sorgen, dass Dein Hund es zum Beispiel über das Futter aufnimmt. Das hilft nicht nur bei der Fellpflege Deines Vierbeiners.

Durch die Einnahme verändert sich auch der Geruch Deines Tieres. Für Dich wird das nicht unangenehm sein, die menschliche Nase kann den Unterschied nicht feststellen. Ungeziefer wie Zecken mögen diesen Geruch allerdings gar nicht. Dementsprechend kann das Produkt ausgezeichnet verwendet werden, um den Befall von Zecken und anderen unerwünschten Ungeziefern vorzubeugen.

Biologisch angebaut: Hanföl Wolfsbacher Natur

Was uns gefällt:

  • Geeignet für die innere und äußere Anwendung
  • Hanfsamen ohne THC oder CBD
  • Pflanzen aus kontrolliert biologischem Anbau
  • Hergestellt bei erster Kaltpressung, um Nährstoffe zu behalten
  • Mitentwickelt von zertifizierten Tierheilpraktikern

Was uns nicht gefällt:

  • Nur 100 ml Füllmenge
  • Wenig zufriedenstellendes Preis-Leistunsverhältnis im Vergleich zu anderen Ölen
  • Nachteil 3

Das Hanföl wird aus den Samen der Cannabispflanze gewonnen. Darin sind die Wirkstoffe THC und CBD aber nicht enthalten, sodass Du Dir da keine Gedanken machen musst. Die Samen stammen aus kontrolliert biologischem Anbau aus Bayern und die Herstellung erfolgt nach deutschen Standards.

Außerdem entsteht das Öl bei der ersten Kaltpressung der Samen. Das ist eine besonders schonende Vorgehensweise. Zusätzlich praktisch ist dies, um möglichst viele Nährwerte im Öl behalten zu können. Du kannst Dir sicher sein, dass das Produkt hochwertig ist, da das Produkt in der Ölmühle im Allgäu hergestellt wird. Dort wird täglich reines Hanföl nach den Kriterien der EG-Öko-Verordnung gewonnen, gefiltert und frisch abgefüllt. Dementsprechend stolz ist der Hersteller auch auf sein Produkt und garantiert ab dem Kauf eine Haltbarkeit von 8 bis 12 Monaten.

Neben den vielen wertvollen Nährstoffen in dem Öl sind besonders die Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren von großer Bedeutung. Diese sind von Natur aus in den Samen enthalten, da das Produkt komplett rein und garantiert ohne Zusatzstoffe hergestellt wird. Die enthaltenen Fettsäuren sind essenziell, damit Dein Tier rundum gesund bleibt. Zu diesem Zweck solltest Du das Öl über die Nahrung verabreichen. Das Produkt ist meist besonders verträglich und wird von verschiedenen, zertifizierten Tierheilpraktikern in der Entwicklung begleitet. Diese setzen selbst auf die Wirkung des Öls.

Du kannst es aber zusätzlich zur inneren Anwendung auch äußerlich verwenden. Die Öle für Hunde funktionieren als natürliche Pflege für Fell und Haut. Verteile sie einfach in der Hand und trage das Produkt großflächig auf Fell und Haut auf. Das Fell wird glänzender und gesünder aussehen, während es gleichzeitig gegen Ungeziefer wie Milben wirkt.

Ratgeber

Warum solltest Du Öle für Hunde benutzen?

Nicht nur in der menschlichen Ernährung sind Öle von großer Bedeutung. Auch in der Tiernahrung sollten wichtige Öle enthalten sein, da Fettsäuren dringend vom Organismus benötigt werden, aber nicht vom Körper produziert werden können.

Gesättigte Fettsäuren sind dabei gut, um den Körper mit Energie zu versorgen, während ungesättigte Fettsäuren das Immunsystem und den Zellaufbau stärken.

Generell wirkt sich die Beigabe von Öl positiv auf verschiedene Aspekte des Körpers Deines Hundes aus. Zum einen kann dadurch das Nervensystem positiv beeinflusst werden, sowie die Gehirnentwicklung. Außerdem kann sich durch die regelmäßige Einnahme von Öl das Sehvermögen gebessert werden.

Sinnvoll kann die Zugabe außerdem sein, wenn Dein Hund unter Hautproblemen leidet. Bestimmte Öle können helfen, die Probleme von innen heraus zu verbessern.

Bevor Du Deinem Hund aber Futter zum Essen hinzufügst, solltest Du die Inhaltsstoffe des Futters überprüfen. Einige hochwertige Futter-Sorten enthalten nämlich schon kaltgepresste Öle. Würdest Du da noch extern Öl beimischen, würde Deinem Hund damit zu viel verabreicht werden.

Hinweis: Du kannst das Öl natürlich auch für andere Tiere verwenden. Informiere Dich dabei aber nochmal genauer darüber, welches Öl in welcher Dosierung sich für Dein Tier eignet.

Wie viel Öl braucht ein Hund?

Generell gibt es die Regel, dass man pro 10 Kilogramm Körpergewicht, das Dein Hund aufweist, ein halber Teelöffel Öl verabreicht werden sollte.
Bei einem relativ kleinen mit mittelgroßem Hund reicht also ein halber Teelöffel am Tag vollkommen aus. Für einen recht großen Hund, wie zum Beispiel einen Schäferhund, solltest Du etwa 2 Teelöffel Öl verabreichen.

Verschiedene Öle für Hunde haben außerdem verschiedene Vorteile. Jedes Öl enthält verschiedene Fettsäuren und Vitamine. Deshalb empfiehlt es sich, verschiedene Sorten zu nutzen und sie abwechselnd zu verabreichen.

Wichtig: Achte immer darauf, Deinem Hund nicht zu viel Öl zu verabreichen. Ist in dem Futter, das Du verwendest, bereits kaltgepresstes Öl enthalten oder überschreitest Du die empfohlene Menge, kann das zu einer schnellen Gewichtszunahme führen.

Was passiert bei einem Öl-Mangel?

Öle für Hunde stärken das Immunsystem und die Gehirnentwicklung Deines Tieres. Neben verschiedenen Mangelerscheinungen besteht als auch die Gefahr, dass Dein Hund schneller krank wird.

Wendest Du regelmäßig Öle für Hunde an, wirst Du auf verschiedenen Ebenen Besserungen feststellen. Nicht nur der körperliche Zustand Deines Hundes wird sich rasch verbessern. Auch optisch wirst Du schnell positive Veränderungen feststellen.

Zum Beispiel das Fell Deines Hundes sollte schnell dichter werden und einen gesunden Glanz annehmen. Außerdem wird sich auch die Haut verbessern, was ein großer Vorteil ist, wenn Dein Tier vielleicht sowieso schon Probleme damit hatte.

Hund und Futter auf dem Boden
Mit Ölen kannst Du Deinem Hund die notwendigen Stoffe geben, die der Körper nicht selbst produzieren kann.

Wann Du Deinem Hund kein Öl geben solltest

Trotz der vielen positiven Effekte gibt es ein paar Fälle, in denen Du auf die Zugabe von Öl verzichten solltest.

Einer dieser Fälle ist selbstverständlich, wenn eine futterbedingte Allergie vorliegt. So etwas kann bei verschiedenen Sorten auftreten und Dein Hund sollte das Öl nicht mehr verabreicht bekommen.

Gleiches gilt, wenn Dir auffällt, dass das Tier Verdauungsprobleme bekommt. Zum Beispiel Durchfall könnte dafür ein Anzeichen sein. Ist das der Fall solltest Du das Öl fürs Erste absetzen. Manchmal werden Öle nicht vertragen, wenn das Tier schwanger oder noch ein Welpe ist. Dessen Mägen sind recht empfindlich und können negativ auf die Umstellung reagieren.

Weitere unerwünschte Wirkungen könne auftreten, wenn Dein Hund bereits an fettiger oder schuppiger Haut leidet. Öle könne die Wirkung noch verstärken. Andersherum wirken die Öle natürlich positiv gegen trockene Haut.

Aufpassen solltest Du außerdem bei älteren Hunden und Tieren mit Nierenbeschwerden. Achte besonders genau auf ihre Reaktion auf das Öl. Sobald Dir dabei eine Unverträglichkeit auffällt, solltest Du das Öl nicht mehr verabreichen. Generell solltest Du aber das Verhalten von Deinem Hund immer beobachten. Bei jedem Tier könnten Unverträglichkeiten oder Veränderung im negativen Sinne auftreten. Ist das der Fall, solltest Du die Gabe von Öl sein lassen.

Woran erkennt man gute Öle für Hunde?

Bei kaltgepressten Ölen in Hundefutter solltest Du darauf achten, dass der Hersteller ganz genau angibt, welches Öl verwendet wird. Meist handelt es sich dabei um Leinöl oder Fischöl, da diese gesund und hochwertig sind. Findest Du aber nur vage Angaben zu den Inhaltsstoffen, zum Beispiel “Öle und Fette”, solltest Du vorsichtig sein. Bei solchen Angaben ist es sehr wahrscheinlich, dass minderwertige Öle verwendet wurden.

Wie solltest Du Öl für Hunde lagern?

Wichtig ist, dass Du Öl für Hunde nach dem Öffnen sowohl kühl als auch dunkel lagerst. Achte darauf, dass kaltgepresstes Öl nicht lange haltbar ist. Außerdem können ungesättigte Fettsäuren, wenn sie in Kontakt mit Sauerstoff kommen, sehr schnell oxidieren. Das Öl wird dann ranzig und sollte nicht mehr verwendet werden.

Dementsprechend empfiehlt es sich, das Öl nach dem Öffnen zum Beispiel im Kühlschrank zu lagern. Auch geeignet sind hohe Vorratsschränke. Nicht lagern solltest Du das Öl in Schränken, die auf dem Boden stehen. Hier sammelt sich meist wärme, besonders, wenn Du über eine Fußbodenheizung heizt. Das Öl wird so schneller schlecht.

Tipp: Kaufe Öl in kleineren Flaschen. Brauche diese dann innerhalb von 6 bis 8 Wochen auf. So kannst Du Dir sicher sein, dass es bei Verwendung noch gut ist.

Wie Du Öle für Hunde anwenden kannst

Öle für Hunde in der Ernährung

Generell lassen sich Öle für Hunde gut in die Ernährung der Tiere einbauen. In der Regel ist es aber schon enthalten. Hochwertiges Hundefutter gibt die Inhaltsstoffe transparent an, sodass Du auch die genaue Zusammensetzung erkennen kannst. Auch die Ölmenge und Sorte sollte angegeben sein.

Meist verwendet wird bei gutem Hundefutter Fischöl oder Leinöl. Die Sorte sollte in den Inhaltsangaben genau betitelt werden, sodass Du weißt, was Du Deinem Tier zu fressen gibst.

Dementsprechend vorsichtig solltest Du bei Futter sein, welches die genauen Öle und Fette sowie die Menge und Zusammensetzung nicht angibt. In der Regel handelt es sich dann um minderwertige Produkte die Deinem Tier keinen Mehrwert bieten. Außerdem handelt es sich bei diesen Produkten oft um tierisches Fett vom Abdecker.

Öl für das Fell und die Haut

Meist werden Öle über die Ernährung verabreicht. Aber auch für die äußerliche Anwendung eignen sich viele Sorten.

Gut geeignet ist Öl zum Beispiel für die Pfotenpflege Deines Lieblings. Das hilft besonders gegen trockene Haut, ist aber auch ein Wundermittel gegen ein bekanntes Problem: Streusalz. Das Fett bildet eine Schutzschicht, wodurch das Salz im Winter nicht mehr die Pfoten Deines Lieblings angreifen kann.

Eine weitere, sehr positive Eigenschaft von Öl ist, dass viele Sorten antibakteriell wirken und bei der Heilung von Wunden helfen könne, sowie bei der Behandlung von Hautproblemen, Schuppen und Ekzemen. Einige Öle können sogar gegen Pilze und Viren eingesetzt werden.

Der größte Vorteil ist, dass Du so natürlich heilende Mittel anwenden kannst. Im Gegensatz zu vielen künstlich hergestellten Mitteln und Medikamenten kannst Du in den meisten Fällen davon ausgehen, dass es nur geringe bis keine Nebenwirkungen gibt, solange keine Allergien vorliegen. Trotz dieser positiven Aspekte solltest Du eine solche Anwendung aber nicht ohne die Beratung mit einem Tierarzt durchsetzen.

Hund liegt bei Herrchen
Für einen gesunden Hund ist die Zugabe von Öl eine einfache Möglichkeit, um notwendige Stoffe zu verabreichen.

Welche Öle für Hunde kannst Du verwenden?

Leinöl

Aus den reifen Samen des Flachs, den Leinsamen, wird das sogenannte Leinöl gewonnen. Dieses hat einen hohen Wert von mehrfach ungesättigten Omega-3 Fettsäuren, welche wichtig für eine ausgewogene Ernährung. Außerdem kann das Öl entzündungshemmend wirken, weshalb es sich sowohl für die innerliche als auch äußerliche Anwendung eignet. Innerlich stärkt es das Immunsystem, äußerlich kannst Du es bei Hautproblemen und Entzündungen anwenden.

Achte aber darauf, das Öl nicht zu lange zu lagern. Es ist leicht verderblich, weshalb wir empfehlen, dass Du eher kleine Flaschen kaufst.

Lachsöl

Genau wie das Leinöl ist auch das Lachsöl reich an Omega-3 Säuren. Zusätzlich enthält es noch viele Omega-6 Säuren. Zusammen wirken diese fördernd für eine schöne Haut und schönes Fell. Bei der Einnahme über das Futter wird dieses so von innen heraus mit Feuchtigkeit versorgt, weshalb das Fell zum Beispiel dichter und glänzender wird. Außerdem stärkt es das Immunsystem, Blutgefäßwände und Zellmembranen, was die Gesundheit Deines Hundes unterstützt. Auch die Entwicklung der Netzhaut der Augen Deines Tieres werden hier gestärkt.

Dementsprechend lohnt sich die Anwendung, um gegen Infektionen zu wirken. Es kann bei Hautkrankheiten helfen, da es die Haut stärkt, und die Wundheilung unterstützen und den Prozess beschleunigen. Außerdem hilft es gegen Allergien.

Distelöl

Distelöl wird aus der Distel-Pflanze hergestellt und hat einen hohen Anteil an Linolsäure, welche Omega-6 Fettsäuren enthält. Außerdem ist auch ein hoher Gehalt von Omega-3 Fettsäuren und Vitamin E enthalten. Es wirkt entzündungshemmend, weshalb es den Heilungsprozess bei Entzündungen beschleunigen kann. Außerdem hilft es bei generellen Haut- und Fellproblemen oder auch einfach nur bei der Stärkung dieser.

Borretschöl

Das Borretschöl ist ein pflanzliches Öl mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Hier ist besonders der Linolsäure Anteil besonders hoch. Diese Inhalte sind sehr gut für Haut und Fell Deines Hundes und können sogar Erscheinungen von Arthritis lindern.

Dementsprechend eignet sich die Anwendung gut, wenn Dein Tier unter trockenem Fell, Haarausfall oder auch Hautreizungen leidet. Sowohl durch die Aufnahme über das Futter, als auch bei äußerlicher Behandlung kann es dem Tier helfen.

Maiskeimöl

In Maiskeimöl befindet sich ein hoher Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Außerdem sich der Gehalt von Vitamin E und Omega-6 Säuren bedeutend. Du solltest aber nur in Maßen verwenden, da skandinavische Studien einen Zusammenhang zwischen übermäßigem Verzehr des Öls und der Förderung im Wachstum von Krebszellen festgestellt wurde.

Weizenkeimöl

Der Anteil an Omega-3 Fettsäuren ist in Weizenkeimöl nur gering. Dafür gibt es kein pflanzliches Öl, das einen so hohen Anteil an natürlichem Vitamin E hat. Dieses Vitamin wirkt als Antioxidans und schützt die Haut. Zur Anwendung kannst Du es in die Nahrung mischen, sodass es von innen wirkt. Zur äußerlichen Anwendung kannst Du es aber auch in die Haut einmassieren und einwirken lassen.

Traubenkernöl

Dieses Öl wird aus den Kernen von Trauben gewonnen und ist reich an ungesättigten Fettsäuren und Antioxidantien. Außerdem sind Vitamin E, Resveratol und Procyanidine.

Das Procyanidin im Öl wirkt dabei als Antioxidationsmittel und ist dabei noch deutlich stärker als Vitamin C oder Vitamin E. Diese Antioxidantien wirken von innen und fangen die freien Radikale, die den Körper Deines Hundes angreifen. Dadurch wird die Zellalterung verlangsamt und Dein Hund bleibt länger jung und gesund.

Kokosöl

Kokosöl ist besonders vielseitig verwendbar und so auch gut zur inneren und äußeren Anwendung, um die Beschwerden Deines Hundes zu lindern oder vorzubeugen. Das Besondere an dem Öl ist die Laurinsäure, die häufig gegen verschiedene Krankheitserreger wie Bakterien eingesetzt wird. Außerdem wirkt es antibakteriell und kann deshalb auch die Wundheilung unterstützen.

Für die äußere Anwendung kannst Du eine kleine Menge Öl in der Hand verreiben und es im Fell verteilen. Dieses wirkt dann besonders gesund und glänzend. Auf der Haut kann es Ungeziefer abwehren. Flöhe und Zecken mögen den Geruch der Laurinsäure nicht und bleiben Deinem vierbeinigem Freund fern.

Auch für die Pfotenpflege eignet es sich gut. Cremst Du sie mit dem Kokosöl ein, hilft es, diese geschmeidig zu halten. Im Winter ist das außerdem ein guter Trick, um eine natürliche Schutzschicht aufzubauen. So kannst Du die Pfoten Deines Hundes vor dem schädigenden Streusalz schützen.

Hanföl

Dieses Öl aus der Hanfpflanze hat einen hohen Gehalt an essenziellen Fettsäuren. Darunter auch der Omega-6 Fettsäure in Form von Linolsäure und Omega-3 Fettsäure in Form von Alpha-Linolensäure. Außerdem sind viele wertvolle Vitalstoffe enthalten. Anwenden kannst Du es äußerlich zur Behandlung von Haut- und Fellproblemen.

Schwarzkümmelöl

Neben einem hohen Anteil an ätherischen Ölen, die im Schwarzkümmelöl enthalten sind, ist außerdem der Wirkstoff Thymochinon besonders in dem Produkt. Dieser Wirkstoff ist in der Lage verschiedene Symptome von Allergien zu lindern. Das Öl wirkt von Innen und durch die Einnahme kann sich der Geruch Deines Hundes etwas verändern, von menschlichen Nasen ist das aber kaum wahrzunehmen. Schädlinge wie Zecken mögen diesen Geruch allerdings gar nicht, weshalb Du das Öl als natürlichen Zeckenschutz verabreichen kannst.

Hund wird gefüttert
Öle für Hunde sind nicht zusätzlich nötig, wenn Du ein gutes Hundefutter hast, das hochwertige Öle für Hunde enthält

Produkt Test-Übersicht

Welche Öle eignen sich für Deinen Hund am besten? Verschiedene Testmagazine testen unterschiedliche Produkte auf unterschiedliche Kriterien. Auf dieser Grundlage kannst Du Dir ein eigenes Bild machen und vielleicht genauer feststellen, wonach Du suchst.

TestmagazinÖle für Hunde Test vorhanden?Veröffentlichungs-JahrKostenloser ZugangMehr erfahren
Stiftung WarentestKein Test vorhanden
Öko TestKein Test vorhanden
Konsument.atKein Test vorhanden
Ktipp.chKein Test vorhanden

Wie Du siehst, gibt es aktuell keine Testberichte von seriösen Testmagazinen. Diese Seite wird jedoch laufend aktualisiert, vielleicht gibt es neue Ergebnisse, wenn Du später noch einmal vorbeiguckst.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Produkt

Ist Hanföl illegal?

Wie bereits beschrieben, lässt sich Hanföl gut zur äußeren Anwendung verwenden. Du kannst damit Haut- und Fellprobleme behandeln. Aber das Öl wird aus der Cannabispflanze hergestellt, ist es dann überhaupt legal? Die Antwort ist: Ja. Nur der Wirkstoff THC unterliegt dem Betäubungsmittelgesetz, dieser ist aber nicht in dem Öl enthalten. Dementsprechend kannst Du es sogar ganz normal im Handel erwerben. Häufig findest Du es zum Beispiel in Drogerien.

In den meisten Hanfölen, die für Hunde verwendet werden, ist außerdem auch nicht der Wirkstoff CBD enthalten. Diesem werden aber entspannende Wirkungen nachgesagt, zumindest bei Menschen. Im folgenden Video erklärt Dir ein Tierarzt, ob die Anwendung von CBD auch für Deinen vierbeinigen Begleiter sinnvoll wäre.

Können Öle für Hunde negative Nebenwirkungen haben?

Die Öle, die wir empfehlen, sind pflanzlich und rein natürlich. Dementsprechend können keine negativen Nebenwirkungen auftreten, solange Du sie nicht überdosierst. Bei zu hoher Dosierung kann schnell ein Übergewicht eintreten.

Kannst Du Öle für Katzen verwenden?

Ja, auch Katzen und viele andere Tiere, sogar Pferde, können von Ölen profitieren. Sie sind sogar notwendig, da auch hier der Körper verschiedene Stoffe nicht selbst produzieren kann.

Achte aber darauf, dass Du Dich da zusätzlich zu informierst. Besonders die Mengenangaben, die wir für Öle für Hunde verwenden, weichen stark von den Bedürfnissen von Katzen ab. Die Dosis sollte hier deutlich geringer sein.

Weiterführende Quellen

Weitere Nahrungsergänzungsmittel für Hunde

Öle für Hunde spielen eine wichtige Rolle beim BARFEN

* Wir verlinken auf ausgewählte Online-Shops und Partner, von denen wir ggf. eine Vergütung erhalten.  Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen